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NATIONALPARK-AKADEMIE: Anthropozän – ein neuer Blick auf unsere Erde

In Kooperation mit dem Nationalpark Hohe Tauern - Nationalpark Akademie fan vom 25.-26.09.2017ein 2-tägiger Workshop zum Thema „Anthropozän – ein neuer Blick auf unsere Erde“ unter der Leitung von Heike Egner, Christian Schwägerl, Kurt Stüwe, Weixelberger, Mariacher (Geotrail), Seidler (Moderation) statt.




Der Geologe Kurt Stüwe von der Universität Graz spannte dabei den geschichtlichen Bogen "Von den geologischen Anfängen der Hohen Tauern bis zum Anthropozän" und erklärte mittels eines selbst gebackenen Kuchens die Entstehung des geologisch bedeutsamen Tauernfensters.




Der Wissenschaftsjournalist Christian Schwägerl referierte "Zur Diagnose des Anthropozän" und zeigte auf wie sich der Mensch im Anthropozän zur einflussreichen Kraft für die Zukunft der Erde entwickelt.




Die Geografin Heike Egner stellte die Frage "Was bedeutet das Anthropozän für uns als Gesellschaft? und ging den vertiefenden Fragen nach

  • Verschwindet mit der These des Anthropozäns die Natur? Was bedeutet das Anthropozän dann für ein Naturschutzgebiet, wie z.B. den Nationalpark Hohe Tauern

  • Die besondere Herausforderung: Zeit. Was heißt es, dass wir Menschen eine „geophysikalische Kraft planetaren Ausmaßes“ geworden sind und damit Veränderungen bewirken, die geologische Zeiträume berühren?



Der Geologe Günther WEIXELBERGER stellte sich der Frage "Das Anthropozän im Mölltal – Das Mölltal im Anthropozän" und ging auf das Spannungsfeld, das sich in Bezug auf die jüngste und vom Menschen beeinflusste Erdgeschichte in einem Tal innerhalb einer hochalpinen Region auftut, ein. Allen voran welche Auswirkungen das Wirken des Menschen auf die Landschaft, die Umwelt, das Ökosystem hat. Neben den sichtbaren und auch messbaren Einflussnahmen stellt sich aber die Frage, was bleibt erdgeschichtlich von unserem Tun erhalten, was geschieht überhaupt mit der umgebenden alpinen Landschaft um uns herum?







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