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FORUM ANTHROPOZÄN 2019 www.forum-anthropozaen.com

Aktualisiert: 24. Mai 2019



Ein neues Erdzeitalter ist angebrochen – die Menschenzeit

Anthropos = Mensch | -Zän = Erdzeitalter

Der Begriff Anthropozän bezeichnet den Eintritt in eine neue, vom Menschen geprägte Epoche der Erdgeschichte. Er wurde 2002 von dem Atmosphaärenchemiker und Nobelpreisträger Paul J. Crutzen in den wissenschaftlichen Diskurs eingeführt.

Die Diagnose des „Anthropozäns“ geht von der Beobachtung aus, dass die Oberflaäche der Erde, und damit auch die Lebensbedingungen für Flora und Fauna, durch die Handlungen von Menschen global rasant und in sehr großem Stil verändert werden.

Der Begriff Anthropozän hat sich mittlerweile in ExpertInnenkreisen und in der Gesellschaft etabliert. Er inspiriert zu einem neuen Blick auf die Erde als Lebensraum und stellt die Menschheit vor ganz neue Verantwortlichkeiten.


Das Forum Anthropozän geht interdisziplinär der Frage nach, wie sich Menschen wieder verstärkt als Einheit mit der Natur verstehen und erleben können und wie Innovation eine nachhaltige Entwicklung fördern kann.


Mit dem Anthropozän als Leitthema kann nicht nur der globale Wandel als Summe von Umweltproblemen, sondern auch die Chancen und Potentiale für eine bewusste Gestaltung der künftigen Erde betrachtet werden.


Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, in einem ZEIT-GESPRÄCH und einer ZUKUNFTSWERKSTATT mittels der DESIGN THINKING Methode kreative Impulse zu erhalten und innovative Lösungsansätze zu initiieren




Zeit-GESPRÄCH: KANN NATUR DIE MENSCHHEIT RETTEN?


Im „Anthropozän/Menschenzeit“ geht es schon längst nicht mehr darum, ob wir Menschen die Erde retten können, denn diese wird, wie von Wissenschaftler/innen prognostiziert - im Gegensatz zum Menschen - überleben.


In der weltweit transdisziplinär diskutierten „Menschenzeit“ geht es daher immer stärker um die Frage, ob sich die Menschheit an die von ihr globalen und nachhaltigen Eingriffe in die Erde und deren Rückkoppelungs-Phänomene anpassen und damit ihre Überlebensfähigkeit sichern kann.


Wie kann das gelingen? Was müssten wir an regionalen und globalen Zusammenhängen verstehen? Was verstehen wir unter Natur und wie kann sich Natur über Disziplinen wie Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kunst zum Ausdruck bringen bzw. wie kommen sie in Resonanz? Welchen Entwicklungen, wie z.B. dem Klimawandel müssen wir uns verantwortungsvoll entgegenstellen? Wie kann uns Innovation bei der Gestaltung und Anpassungsleistung im Zeitalter des Anthropozäns unterstützen? Wo wird Innovation zur Bedrohung? Wie wird aus Denken Handeln? Welche Formen der Kommunikation, Information und sozialökonomischer/ökologischer Transformation braucht ein Handeln?

Um diese Fragen drehen sich Impulsreferate, Interventionen, Diskussionen, eine Zukunftswerkstatt und das ZEIT-GESPRÄCH beim 2. Forum Anthropozän.



ZIELGRUPPE


UnternehmerInnen | WissenschaftlerInnen | KünstlerInnen | PolitikerInnnen | Einheimische |und Interessierte, die


•sich Gedanken machen, wie Mensch & Natur, Innovation & Zukunft nachhaltig zusammenwirken können

•sich für Innovationsprozesse in der eigenen Region/im eigenen Unternehmen oder Wirkungsraum inspirieren lassen wollen

•mit Innovationsmethoden wie bspw. „Design Thinking“ Ideen und und Lösungen für ausgewählte Fragestellungen zum Themen- kreis Natur – Innovation kreieren wollen


Für TeilnehmerInnen mit PartnerInnen oder Familien/Kindern gibt es zusätzlich ein ausgewähltes Freizeitprogramm mit Rangern des Nationalpark Hohe Tauern.


Weiterführende Informationen unter: www.forum-anthropozaen.com

Online Buchungen unter: www.forum-anthropozaen.com





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